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derriesefälltganzohneschreiaufdasserdannzuspätrerstunddesschreiberstreusterdienersei

wir bieten unsere körper als nahrung dar um dämonen mit liebe zu füttern/ hydra ist unsere verbündete/ das königreich der überwindung ist jenes in dem wir unsere asche wirbelnd in alle richtungen verstreuen

erst hat mans nicht

dann hat mans

dann hat mans nicht

dann hat mans

dann hat mans wieder nicht

TAGEBUCHEINTRAG der Inga N.:

manchmal im dunkeln denke ich an früher oder später. 21,22: der punkt im raum, zwischen dem was die vergangenheit in die zukunft drängt, erscheint in meinem zimmer als notlicht: gegenwart genannt.

nie gab es mehr als diesen moment an dem sich alles entscheidet.

willst du mich wirklich treffen,            schließ deine augen aus dem traum der form.

etwas halb sichtbares aus der hausapotheke

...sagt Inga N. zu einem K:

„Sei, und das was du werden wirst, wirst du auch ohne an dem, was du einmal warst, hängen zu bleiben. Werde nicht seßhaft und berechne nichts. Das sezierende Gehirn der Spaltung ist toxisch. Es wäre gut es wie einen großen Kohlkopf in ein Glas mit Wasser zu legen, zu salzen und die Bakterien für sich arbeiten zu lassen.“

singt und tanzt 

den einen thot:

meandernd aus mir

    fliesst blut rot

   blau vom himmel her musik 

 aus freuden und aus tränen

       heer erde kauert klein im bauch

              in kosmos schlafes sehnen

            meander, 

      all ist menschenkind

         all was ich

    sehe, höre, warte

        ist wasser, feuer,

           baum und wind

atme noch, stets atme...

ein system der waagentscheidung

fängt den himmelsscheibenlauf

was wohl um meine sinne kreiste

hält vergoren leben auf.

wenn ich fühlt du bist entschlossen

diesem sein auf immerdar

kann nicht halten, will nicht wissen

was du glaubst was ich nicht sah.

wer wandelt auf ebenen plan ohne grenze?

wer weiss, ob es hoffnung für einen aus staub gibt?

wie alacarte so fragen will

da, wo sie stehen stätten still,

erwidert morgensonnes rist, 

bar vor ihrem lieben ist

auf ein meer:

fragt er nun was kann das sein

steht sie auf und küsst dein Bein.

Liebe M.(27),                                    

ich sende dir anbei Ehrenpreise, Pokale & Maden. Bitte halte dich, wie (stationsweise) verabredet, an den beschriebenen Weg: Der An- und Verkauf technischer Gelegenheiten am Café des Schicksals (gegenüber der EGO-BAR) führt dich der Straße folgend zum Salon des Herrn, wo du neben preisgünstigen Bestattungen auch Geschenke für Freunde und Familie, Wettspiele und schöne Häkelarbeiten 60m weiter auf dem Friedhof findest.                    Komm mich endlich mal besuchen!           

Es umarmt dich J.

in diesem streben/so ich selbst/steht stumm gleich rar wie schweigend/pulsierend so ein stetes beben/ als du mein herz/ mein junges-altes leben

ein meer                           ein meer in mir

   das steigt und fällt              es steigt und fällt 

        welt um welten formt                  das welt um wellen formt

  körper sind ein hüllenland               mein körper ist der hülle land

      erdenthäutet narbengeschicht                  gesichter licht

zwiebelnd gewicht auf tagesansicht          brandend über erde

              die die mich berührten                   gedanken wandern

        branden über                                jene ich berührte

                 landschaften                             zyklen streifen stünden

  mit jenen ich wandel                                   die  mich wandeln

                    meeresbrand                  meeresbrand

                         fort sind alle                    und außer mir ein weites land

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